GRABAK – „ENCYCLOPAEDIA INFERNALIS“
Ein großer Fan ihrer Mucke war ich noch nie gewesen und auch ihre erste Silberscheibe konnte mich kaum begeistern . Nun sind zwei Jahre ins Land gezogen und die Band versucht erneut ,die Höllenmeuten um sich zu scharren . Naja ,eins will ich den Jungs zugute schreiben ,man sich  doch um einiges verbessert und ne leichte Steigerung ist durchaus erkennbar . Hierbei verpacken die Jungs allerdings ihr Songmaterial auch diesmal wieder in ein eher typisches und nicht gerade vor Inspiration strotzendes Gewand . Die meisten der hier gebotenen Stücke präsentieren sich als recht eintönig dahin scheppernde Hochgeschwindigkeits Black Metal Riffs ,die zwar ne enorme Aggressivität ausstrahlen ,aber ansonsten nicht gerade viel zu bieten haben . Hinzu kommt dann noch das ständige Gekreische und Geschrei ,was einen echt mit der Zeit auf den Sack gehen kann .Aber auch ein paar Lichtblicke sind bei den Songs zu entdecken . So zeigt man sich bei Titeln wie „Visionen im Eis“ oder „Bluttaufe“ mal etwas experimentierfreudiger und weicht von dem sonst vorhandenen typischen Black Metal Sound ab . Selbst für den Oberevilblackmetaller von heute wird diese Scheibe kein Superhiglight darstellen .
CCP Records                             

 

GRABAK - „THE SERPENT WITHIN PARADISE“
Oha ,die deutschen Düstermänner legen also auch schon wieder nach .Fleißig sind sie ja ,denn fast mit regelmäßiger Beständigkeit beehren sie uns mit neuem Material .Allerdings läßt sich auch auf ihrer mittlerweile 3 Scheibe kein wirklich qualitativ riesiger Sprung nach vorn erkennen .Nach wie vor ballert ihre Art des BM zwar gewaltig  los ,wobei sich die vereinzelt auftauchenden Midtempopassagen recht gut machen ,aber den Stücken fehlt halt nach wie vor die Variabilität . Jeder Song ist irgendwie untereinander austauschbar, ohne des es wohl auffallen würde .Vereinzelte Bemühungen dahingehend kann man zwar leicht im Ansatz erkenne ,aber das war‘s dann schon .Für meinereins nach wie vor das größte Manko, ist der stets kreischende ,und mit der Zeit enorm nervende Gesang .Ein bissel weniger würden ohne Zweifel den Gesamteindruck verbessern .Zwar kommen an vereinzelten Stellen mal ein paar leichte tief Vocals und leicht angehauchter Sprechgesang zum Vorschein ,aber das wirkt sich auch nicht mehr wirklich kreativ auf das Geschehen aus .Für die BM Meute ,die auf ultra schnellen und mit enormer Bosheit dargebotenen Düstermucke steht ,wird „Grabak’s“ neuestes Werk natürlich ein Hörgenuss darstellen .
CCP Rec.